Para Paradies
Titel
Para Paradies
Jahr
2017
Medium
two-channel videoinstallation, Full HD, stereo, 16:9 9‘44 min, loop
Masse
wandfüllend, ortsspezifisch
„Para Paradies“ erzählt die Geschichte eines alten Hauses, das kurz vor seinem Abriss steht. Das Haus befand sich in einem Weiler bei Oberriet SG, der sich in den letzten Jahren in ein Neubauquartier verändert hat. Es war Teil des historischen Kerns, und als solches das Letzte seiner Art. Seinen Abbruch nahm Gschwend zum Anlass um sich mit den architektonischen, ästhetischen und sozialen Veränderungen in ländlichen Regionen zu beschäftigen. In einem filmischen Kommentar setze sie sich mit dem Haus selbst auseinander: Sie umkreist es mit der Kamera, geht den Aussenwänden entlang und durchs angrenzende Gebüsch. Sie nutzt die Mittel der Inszenierung als Symbolsprache, als Ankündigung für das Bevorstehende.